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ToolFair - Digitale Bildung trifft Werteerziehung

Digitale Bildung trifft Werteerziehung

Lehrerin der Steinwaldschule besucht internationale Bildungsmesse in Island

Neukirchen/Reykjavík – Unter dem Motto „Tech-Tonic Motions in Learning“ fand vom 4. bis 8. November 2024 die renommierte International ToolFair (ITF) in Reykjavík statt. Diese Veranstaltung, die von Erasmus+ und dem Europäischen Solidaritätskorps unterstützt wird, gilt als eine der wichtigsten Plattformen für digitale Bildung und Jugendförderung in Europa. Hier treffen sich Expertinnen und Experten aus ganz Europa, darunter Lehrer, Trainer und Jugendleiter, um sich über digitale Innovationen und Bildungskonzepte auszutauschen.

Auch Meike Schuboth, Lehrerin an der Steinwaldschule in Neukirchen, war in diesem Jahr dabei. Nach einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren wurde sie als eine von nur drei deutschen Teilnehmern ausgewählt. Die Einladung bot ihr die Möglichkeit, ihr Wissen im Bereich des digitalen Lernens zu erweitern und in Workshops und Gesprächsrunden neue Impulse für ihre pädagogische Arbeit zu sammeln.

Ein Highlight für die Neukirchener Lehrerin war die Teilnahme an einem Workshop zur „Künstlichen Intelligenz in Jugendarbeit und Schule“. Der Workshop behandelte nicht nur die Chancen und Risiken von KI, sondern regte auch dazu an, kritisch über die Ergebnisse KI-gestützter Anwendungen nachzudenken. Die Teilnehmenden konnten verschiedene KI-Programme selbst ausprobieren und diskutieren, wie sich diese sinnvoll im Schulalltag einsetzen lassen.

Auf der Konferenz wurde deutlich: Digitale Bildung ist mehr als Technik. Schülerinnen und Schüler müssen nicht nur digitale Kompetenzen erwerben, sondern auch lernen, verantwortungsvoll und respektvoll mit der digitalen Welt umzugehen. Werte wie Respekt, Toleranz und Empathie sind dabei unverzichtbar und sollen bewusst gefördert werden. Meike Schuboth testete in Island Apps, die gezielt auf Teamarbeit und Problemlösungsstrategien abzielen – Fähigkeiten, die gerade bei gemeinschaftlichen Aufgaben wichtig sind.

„Digitale Werkzeuge können den persönlichen Austausch und das Miteinander im Klassenzimmer nicht ersetzen“, so Schuboth, „aber sie bereichern den Unterricht, wenn sie richtig eingesetzt werden.“ Die Veranstaltung in Reykjavík bot dazu wertvolle Einblicke und neue Ideen, wie digitale Bildung sinnvoll mit der Förderung sozialer Kompetenzen verbunden werden kann.