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Fachtag 2024

8. Fachtag der hessischen Versuchs­schulen 

„Projektorientiertes Lernen - binnendifferenziert, digitalisiert und nachhaltig“

FAQ zum Fachtag Binnendifferenzierung:

Die Onlineanmeldung ist nun geschlossen. Anmeldungen vor Ort sind am 09. März möglich.

Die Anmeldung erfolgt über diese Website weiter unten. Bitte geben Sie bei der Anmeldung zwei Wünsche für die Teilnahme an einem Workshop an. 

Das können wir leider nicht versprechen. Wir tun unser Bestes, um allen Teilnehmern die Teilnahme an den gewüschten Workshops zu ermöglichen. 

Der Fachtag findet am Samstag, 09. März 2024 in der Zeit von 11:00 bis 16:00 Uhr statt. 
(Offener Beginn: 10:30 Uhr)

 

Ort: Universität Kassel, Moritzstraße 18 - Campus Center

11:00 Uhr Begrüßung durch das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen

11:10 Uhr Impuls-Vortrag von Prof. Dr. Klaus Zierer zum Thema „Digitale Medien im projektorientierten Unterricht: Chancen, Herausforderungen und nachhaltige Integration“

12:05 Uhr Impuls-Vortrag von Fabian Brandt zum Thema „Im 21. Jahrhundert wird die Welt immer          unüberschaubarer. Wie navigiert man in dieser Situation durch sein Leben?“

13:00–13.45 Uhr Mittagspause

13:45–15.15 Uhr Teilnahme an Workshops (siehe beigefügte Übersicht)

15:15 Uhr Kaffeepause

14:45 Uhr Gemeinsamer Abschluss kreativ & interaktiv, Zusammenfassung und Ausblick (mit Impro 13 von und mit Christiane Krüger-Blum)

Ende des Fachtages ca. 16:00 Uhr

Weitere Informationen zum Fachtag können Sie dem Flyer des Hessischen Kultusministeriums entnehmen – siehe Download.

 

Eine Liste der angebotenen Workshops finden Sie im Flyer zum Fachtag und unter diesem Link: Zu den Workshops

Anmeldung


Zum Thema

Die rasante Digitalisierung unserer Gesellschaft verändert und kompliziert zunehmend unsere Lebenswelt. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Diversität und den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler wider. Vor diesem Hintergrund steht die Schule vor der Herausforderung, individuelle Lernwege zu ermöglichen und gleichzeitig gemeinschaftliche Lernerfahrungen zu fördern, die in unserer zunehmend digital geprägten Kultur immer wichtiger werden. Wie können Schulen diese Herausforderung meistern und die Potenziale der Digitalität effektiv für alle Lernenden nutzbar machen?


Der erste Hauptvortrag mit dem Titel „Digitale Medien im projektorientierten Unterricht: Chancen, Herausforderungen und nachhaltige Integration“ wird von Prof. Dr. Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg, gehalten, welcher das Themenfeld wissenschaftlich beleuchten wird.


Klaus Zierer betont, dass erfolgreicher digitaler Unterricht eine Balance aus technischer Ausstattung und pädagogischen Konzepten erfordert. Zierer erläutert, wie digitale Medien das Fachlernen optimieren und individuelle Lernwege unterstützen können, etwa durch angepasste Aufgaben und schnelles Feedback. Er warnt jedoch vor einem unkritischen Einsatz digitaler Medien und betont die Notwendigkeit, Medienkompetenz zu fördern. Zierer
unterstreicht zudem die Rolle von Schulleitungen und Lehrkräften in der erfolgreichen Umsetzung digitaler Bildung und betont die Wichtigkeit menschlicher Interaktion im Bildungsprozess. Dieses Gleichgewicht zwischen technologischer Innovation und pädagogischer Sorgfalt ist zentral für die Entwicklung einer digitalen Lernkultur.


Klaus Zierer studierte von 1996 bis 2001 Grundschulpädagogik und war von 2004 bis 2009 als Grundschullehrer tätig. An der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde er 2003 promoviert und 2009 mit einer international vergleichenden Arbeit über eklektisches Vorgehen in Lehrbüchern der Didaktik und des Instructional Designs habilitiert. Bekannt geworden ist Klaus Zierer vor allem durch seine Zusammenarbeit mit John Hattie. Dessen
Werk „Visible Learning“ übersetzte er 2013 ins Deutsche und veröffentlichte daraufhin mehrere Arbeiten zusammen mit John Hattie, unter anderem „Kenne deinen Einfluss“, „Visible Learning Unterrichtsplanung“ und „Hattie 2.0“.


Der zweite Hauptvortrag wird von Fabian Brandt gehalten. Er spricht zur Fragestellung: Im 21. Jahrhundert wird die Welt immer unüberschaubarer. Wie navigiert man in dieser Situation durch sein Leben? Fabian Brandt stellt auf der Grundlage eigener beruflicher und persönlicher Erfahrungen eine Reihe von Thesen vor, die sowohl Lehrerinnen und Lehrer als auch Schülerinnen und Schüler als Rüstzeug dienen könnten, um inmitten von Umbrüchen
und Unsicherheiten in ein möglichst zielführendes Handeln zu kommen. Fabian Brandt ist selbständiger Kommunikationsberater (www.themenbuero.de) und seit rund 20 Jahren Mitglied im Netzwerk der Deutschen Gesellschaft Club of Rome. Er arbeitet außerdem regelmäßig als freier Redakteur, Videoproduzent und Fotograf für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ); dort beschäftigt er sich vorwiegend mit Konfliktund Krisenregionen sowie Themen der nachhaltigen Entwicklung.

In verschiedenen Workshops besteht an diesem Tag nach den Hauptvorträgen die Möglichkeit, fachliche oder überfachliche Aspekte der Themen Projektorientiertes Lernen, Binnendifferenzierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu vertiefen.